Denkt man an Social Media und Social Networks, gehen die Gedanken sofort zu den „großen Drei“: Facebook, Google+ und Twitter. Doch wussten Sie, dass aktuell in den USA ein Startup namens „Pinterest“ bei großen US-Seiten aktuell mehr Seitenaufrufe bringt als Google+ und vielleicht schon das drittgrößte soziale Netzwerk weltweit ist? Doch nicht nur das ist an Pinterest sehr interessant. Es kommt noch hinzu, dass ein Großteil der Nutzer weiblich ist! Eine (leider) sehr ungewöhnliche Statistik im Internet – und noch mehr für noch sehr junge Webseiten.

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Ob Pinterest nun bereits für deutsche Onlineshops und Webseitenbetreiber interessant ist, kann diskutiert werden (ich persönlich würde die Frage mit ja beantworten). Jedoch zeigt das Beispiel Pinterest eins ganz deutlich: Es gibt auch noch andere Möglichkeiten neben Facebook, Google+ und Twitter und diese bringen oft wesentlich bessere/fokussiertere (und teilweise mehr) Besucher! Zusätzlich sind natürlich nicht nur die Anzahl der Besucher wichtig, sondern auch das Verhalten dieser Besucher: bei einem Onlineshop sind Käufer viel wichtiger als Besucher – somit ist ein aktives Betreiben und Bewerben einer Präsenz auf einem kleinen Nischen-Netzwerk vielleicht effektiver als das Befüllen der Facebook Timeline über die wenig neue Käufer kommen. Dies ist eine Frage, die sich jedoch nur durch Ausprobieren und Messen für ein Unternehmen beantworten lässt. Lomography lomography on Pinterest

Pinterest zeigt aber ganz klar, dass Unternehmen auch flexibel genug sein müssen, um schnell auf neuentstehende Trends und Webseiten reagieren zu können und auf diesen aktiv werden können. Zusätzlich muss auch der Mut da sein neue Webseiten und Nischenanbieter auszuprobieren um den Nutzen für die eigene Außendarstellung rausfinden zu können. Wichtig ist hierbei jedoch immer, dass sich die Mitarbeiter zuerst aktiv mit der passenden Strategie für die jeweilige Webseite beschäftigen. Den nur, wer authentisch wirkt, ist auf solchen Seiten erfolgreich! Im konkreten Beispiel von Pinterest bedeutet dies, dass man nicht nur eigene Produktfotos und Image-Bilder mit anderen Nutzern teilt, sondern auch Bilder, die zur Marke passen und die eigenen Fans interessieren könnten und zum Teilen bringen könnten. Dies können zum Beispiel Bilder passend zu Rezepten sein, oder Gegenstände, die mit den angebotenen Werkzeugen gebaut werden können oder auch Bilder, die durch die Nutzer auf ein gemeinsames Bord gepinnt werden. Wichtig ist immer, dass es Bilder sind, bei denen die Chance besteht, dass Fans diese re-pinnen und so weiter über Pinterest verteilen. Auch sollte Unternehmen bewusst sein, dass bei einem so neuen Dienst, wie es Pinterest für die meisten Nutzer darstellt (erst im letzten  Jahr ist Pinterest wirklich zum Gespräch geworden, obwohl die Plattform seit 2009 besteht), die Möglichkeiten noch fast unendlich sind. Nutzer haben noch keine Erwartungen daran, welche Inhalte sie von einem Unternehmen auf dieser Plattform erwarten, dass hier aktiv ist, d.h. es kann noch aktiv die Erwartungshaltung mitgestaltet werden!